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"Stuttgart ist eben nicht Heidenheim"

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SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel will "maßgeschneiderte Politik"_ Plädoyer für Hauptschulen auf dem Land.

Nah bei den Menschen will die Landes-SPD sein - und darum geht SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel auf Reisen. Gestern war der Oppositions-chef im Stuttgarter Landtag im Kreis unterwegs und fand genügend lokale Aufhänger für seine Politik.

Claus Schmiedel, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion auf Rundfahrt im Kreis Heidenheim

Auf Einladung des SPD Landtagsabgeordneten Andreas Stoch besuchte Claus Schmiedel einen Tag lang den Kreis Heidenheim. Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion war beeindruckt, von der Vielfalt, die der Kreis bietet. Aber auch die unterschiedlichen Probleme, die derzeit vorherrschen, waren Thema des Tages.

Mit auf der Agenda stand ein Besuch des Naturdenkmals Vogelherd. Bürgermeister Kieninger empfing die SPD-Politiker stellte das Projekt eindrucksvoll vor. Auch die Bundestagskandidatin der SPD, Claudia Sünder, und der Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Theodor Feil, nahmen an der Besichtigung teil. Bislang tauche in sämtlichen geschichtlichen Dokumentationen keinerlei plastische Kunst auf, erklärte Kieninger. „Eiszeitkunst verbindet jeder sofort mit Höhlenmalerei“, so der Bürgermeister. „Wir müssen es schaffen, dass Niederstotzingen mit den Tierplastiken ebenso in den Köpfen verankert wird.“ Dies konnte Claus Schmiedel nur unterstützen. „Es ist jetzt wichtig, der Erste zu sein“, betonte Schmiedel. „Dann wird die Vogelherdhöhle Zukunft automatisch mit den ältesten Funden der Menschheit in Verbindung gebracht.“ Einig waren die Gesprächsteilnehmer, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Erweiterung als touristischer Anziehungspunkt sichert größer ist, wenn dies nicht nur ein kommunalpolitisches, sondern ein landespolitisches Thema ist.
Bei einem anschließenden Gespräch erläuterte der Bürgermeister noch die derzeitige Situation bezüglich der Kinderbetreuung in der Gemeinde. Niederstotzingen erfülle mit seinem Kinderhaus bereits jetzt die gesetzlichen Vorgaben für 2013, so Kieninger. Hier müsse man überprüfen, ob in Zukunft noch weiterer Bedarf bestehe. „In jedem Fall könne man versuchen, weiteren Bedarf über Tagesmütter zu decken“, erklärte Andreas Stoch. Mit einem Mix aus mehreren Betreuungsangeboten könne man sich einem ausreichenden Angebot annähern.
Danach trafen sich die Politiker mit Vertretern der Gemeinden Dischingen und Nattheim bzw. Vertretern der Hauptschulen und der Eltern. Bürgermeister Jakl machte die Situation der Gemeinde deutlich. „Die Probleme sehen wir hier nicht nur bei der Schule“, so Jakl. „Es gibt viele Punkte, in denen die ländlichen Randgemeinden in Zukunft die Verlierer sein werden.“ Für Gemeinden sei es von existenzieller Bedeutung, Schulstandort zu sein. Kinderbetreuung sei hier einer der wichtigsten Kriterien, die Gemeinden zum als Lebensmittelpunkt attraktiv machten. Die Hauptschule in ihrer Existenz zu sichern, habe daher oberste Priorität. Bürgermeister Bereska sicherte Dischingen ausdrückliche Unterstützung z.B. im Rahmen eines Schulbezirks zu. Claus Schmiedel bestärkte die Vertreter darin, auch für den Fall, dass das Gesetz zur Werkrealschule verabschiedet wird, weiter gekämpft werden müsse. „Bürgermeister, Schulleiter und Eltern müssen sich hier organisieren“, so Schmiedel. Auf lange Sicht könne die Landesregierung die Gemeinden im ländlichen Raum nicht hängen lassen, betonte auch Stoch. Auch die Elternbeiratsvorsitzenden Poppel und Nietsche erklärten motiviert, den Kampf noch lange nicht aufgeben zu wollen. „Die Bevölkerung muss wachgerüttelt werden“, erklärte Poppel. Die Elternbeiratsvorsitzende der Wiesbühlschule Nietsche fasste das Vorhaben der Landesregierung zusammen: „Es geht um Kohle und nicht um unsere Kinder“. Die Liste mit 2315 Unterschriften von Eltern aus den Gemeinden Dischingen und Nattheim soll nun an oberster Stelle übergeben werden.

 

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