Bei der Regionalkonferenz der sozialdemokratischen Partei in Karlsruhe hatte Ralph Weinbrecht, Remchingen, die Möglichkeit zu einem Gespräch mit dem Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier.
Mit Blick auf die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt lobte Steinmeier insbesondere die positive Rolle des Handwerks. Er sprach die Erwartung aus, dass das aufgelegte Konjunkturprogramm von 20 Milliarden Euro dem Mittelstand und somit auch dem Handwerk zugute kommen wird.
Ralph Weinbrecht ist der stellvertretende Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Selbstständigen in der SPD Baden-Württembergs (AGS).
Der Kanzlerkandidat lobte auch das politische Engagement von Ralph Weinbrecht und erinnerte an die Tradition der Sozialdemokratischen Partei, die seit ihrer Gründung viele selbstständige Handwerker in ihren Reihen hatte.
Zur anhaltenden Diskussion über Steuersenkungen war man sich einig, dass der im Wahlprogramm der Sozialdemokraten vorgeschlagene Kurs einer Senkung des Eingangssteuersatzes auf 10 % und einer Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 47 % auch vom Handwerk mit getragen werden kann.
Der Außenminister bejahte die Auffassung von Ralph Weinbrecht, dass angesichts der Neuverschuldung weitere Steuersenkungen nicht vertretbar seien. Mit Blick auf kommende Generationen müsse ein Abbau von Schulden Priorität haben.