Die SPD ist stolz auf das Erreichte und dankt der Leitung des Nationalparks
Bei seinem Besuch der Nationalparkleitung auf dem Ruhestein überzeugte sich Reinhold Gall, ehemalige Innenminister und forst- und jagdpolitischer Experte, vom bislang sehr erfolgreichen Aufbau des Nationalparks. Seit vielen Jahren hatte die SPD im Land für ein solches Großschutzgebiet gekämpft und es schließlich mit den Grünen vor drei Jahren errichtet.
Staatssekretär Dr. André Baumann sowie die beiden Leiter des Nationalparks Dr: Wolfgang Schlund und Dr. Thomas Waldenspuhl standen zu vielen Fragen Rede und Antwort, vom bisherigen Borkenkäfermanagement über die Entwicklung des Verkehrskonzeptes bis hin zum Bau des neuen Nationalparkhauses.
Gall legte besonderen Wert darauf, dass es nicht ausreiche, nur die bereits fixierten Aufgaben abzuarbeiten. Angesichts der Wirkung des Nationalparks für die Region müsse von Seiten der Landesregierung aktiv eine Weiterentwicklung angeschoben werden. So sollten mittelfristig, wo Gemeinden dies wünschen, auch weitere ökologisch hochwertige Flächen zur Abrundung in den Nationalpark mit aufgenommen werden. Zudem könnten Arrondierungen auch Probleme bei künftigen Problemen mit dem Borkenkäfer entschärfen.
Das künftige Verkehrskonzept müsse zugleich die touristische Erschließung sicherstellen und umweltgerecht sein, um dem Grundgedanken des Nationalparks zu entsprechen.
Besonders umstritten war bei Errichtung des Nationalparks die Frage der Risiken durch den Borkenkäfer. Die Erfahrungen der letzten drei Jahre zeigten nun jedoch, dass man dieses Problem sehr gut im Griff habe, was sich auch in „Borkenkäferjahren“ mit langer Trockenheit und Sturmschäden zeigen werde.
Wir werden den Nationalpark auch in unserer jetzigen Oppositionsrolle im Landtag weiterhin positiv begleiten, so Gall.